RCM: Drohne

 

DJI Drohne Mavic Air 2

Auf der Suche nach meiner Drohne, habe ich mir bei Youtube einige Videos angeschaut. Die Drohne sollte nicht zu schwer sein, aber trotzdem gute Aufnahmen machen und im Flug gut zu händeln sein. Meine Wahl viel auf die Mavic Air 2 in der Combo Version.

Das Combo-Paket enthält 3 Akkus, 2 Sätze Rotorblätter, 3 ND-Aufsteckfilter für die Kamera, eine Mehrfachladestation und eine Transporttasche.

Daten

Combo-Paket

  • Gewicht 570 g
  • Abmessungen gefaltet 180 x 97 x 84 mm (L x B x H)
  • Abmessungen ungefaltet 183 x 235 x 77 mm
  • Steiggeschwindigkeit max = 4 m/s im Sport- und Normalmodus
  • Sinkgeschwindigkeit max = 3 m/s im Sport- und Normalmodus
  • Flughöhe max = 5000 m über NN
  • Flugzeit max = 34 Minuten bei Windstille
  • Schwebezeit max = 33 Minuten bei Windstille
  • Flugreichweite = 18,5 km
  • Satellitensystem = GPS + GLONASS
  • Interner Speicher 8GB, erweiterbar mit 256GB SD-Karte

Da DJI die Drohnen nicht mehr mit einer Speicherkarte ausliefert, daher ist es notwendig, sich eine kompatible Speicherkarte zu besorgen. Für die 4K-Auflösung und der Bildwiederholrate von 60 fps sind besonders schnelle Speicherkarten zu empfehlen. In meiner Drohne habe ich mir die SanDisk Extreme PRO 256GB eingelegt.

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Voraussetzungen

Mavic Air 2

Um die Mavic Air 2 auf freiem Gelände fliegen zu, sind einige gesetzliche Voraussetzungen zu erfüllen. Durch das Gewicht von über 250g, ist hierzulande ein Drohnenkennzeichen erforderlich. Ebenso verlangt der Gesetzgeber eine Drohnenversicherung. Diese bieten mittlerweile viele Versicherungen an. Ich bin dem DMFV beigetreten und habe dort für ca. 56 € (Jahresbeitrag) eine Versicherung abgeschlossen. Diese reicht vollkommen, um auch mal "wild" fliegen zu gehen.

Eine Versicherung und ein Kennzeichen ist aber noch nicht ausreichend. In der EU gibt es mittlerweile viele neue Gesetze für die Drohnenpiloten. Die 2 wichtigsten sind die Nachweise zum Fliegen einer Drohne. Den EU-Kompetenznachweis A1/A3, "kleiner EU-Schein", benötigt jeder Fernpilot von Drohnen, die schwerer als 500g und ab dem 01.01.2023 schwerer als 250g wiegen. Das EU-Fernpilotenzeugnis A2, benötigen Drohnenpiloten, die dichter an unbeteiligte Personen heranfliegen wollen, oder eine Drohne in der Unterkategorie A2 betrieben wollen. Das Fernpilotenzeugnis beinhaltet A1/A3, kann also erst absolviert werden, nachdem A1/A3 bestanden ist. Auf der Seite DROHNEN.DE wird das ganze noch einmal sehr gut erläutert.

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Informationen

Controller

Gesteuert wird die Drohne über die eigens für die Mavic Air 2 entworfene Fernsteuerung. Auch die DJI Fly App wurde neu entwickelt. Leider bietet die DJI Fly-App keine Möglichkeit, sich eine Flugroute vorher mit GPS-Punkten anzulegen und diese dann abzufliegen. Auf dem freien Markt gibt es mittlerweile Fly-Apps, die genau dies anbieten. Ich habe mir dafür die Litchi-App auf meinem iPad 4 mini installiert. Ja, ich nutze das iPad und nicht das Handy zum Fliegen. Wie ich das iPad auf den Controller bekomme, habe ich in einer kleinen Anleitugn erläutert.

Die Drohne nimmt Fotos mit maximal 8000 x 6000 Pixel (48 Megapixel) und Videos mit bis zu 4K / 60 FPS auf. Etwas zur Verarbeitung. An der Qualität der Drohne gibt es absolut nichts auszusetzen. Der größte Teil besteht aus Kunststoff, der sehr hochwertig wirkt. Kein Kanten, kein Klappern, eine wirklich gute Qualität, wie sie von DJI auch erwartet wird.

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